Katholikentag in Saarbrücken
(Tagebuchaufzeichnungen: Frauke)
Am Mittwochabend fuhren wir um 18 Uhr los. Gegen 22 Uhr kamen wir in Saarbrücken an. Jetzt mussten wir nur noch den Platz finden zu dem wir sollten, was sich als gar nicht so leicht erwies. Doch nach etwa einer viertel Stunde, fanden wir den Sportplatz neben dem Ludwigsgymnasium. Auf dem Sportplatz standen bereits alle Zelte fertig aufgebaut. Hier warteten wir auf Guido, der noch zum Duschen in seinem Hotelzimmer war. Er begrüßte uns freundlich und teilte uns direkt für die erste Nachtwache ein. Wir konnten es uns in einem der Zelte gemütlich machen und bekamen Tee, Kaffee und Wasser zur Verfügung gestellt. Nachdem wir unsere Isomatten ausgerollt hatten, legten wir uns auch gleich in unsere Schlafsäcke, was natürlich noch lange nicht hieß das wir schon schlafen würden. Wir machten es uns bequem und quatschten die halbe Nacht durch.
Am nächsten Morgen wurden wir schon relativ früh geweckt. Nachdem Arne vergeblich versuchte in der Umgebung Brötchen zu holen, fuhr er mit Dieter zu der Turnhalle in der wir eigentlich untergebracht werden sollten. Von dort kamen sie mit einem ganzen Wäschekorb voll Müsli, Brötchen, Wurst, Käse, Nutella, Milch etc wieder, sodass einem ausgiebigen Frühstück nichts mehr im Wege stand. Nach dem Frühstück packten wir alle mit an. Tische und Bänke mussten geschleppt werden, das Anbetungszelt musste mit Platten ausgelegt werden, das Snoezelzelt musste "geschmückt" werden, Banner mussten aufgehängt werden etc. Gegen 12 Uhr waren wir fertig und verabschiedeten uns von Dieter, der nun wieder fuhr.
Nachdem alles getan war, was getan werden musste, durften wir uns ein wenig die Gegend anschauen. Unser erster Weg führte in die Wirtschaftsschule, die direkt neben dem Sportplatz lag. Hier ging es vor allem um Bolivien, da Trier eine Partnerschaft mit Bolivien hat. Später fuhren wir in die Innenstadt, wo wir auch etwas aßen und uns einige Stände ansahen. Außerdem besuchten wir ein Konzert einer Schulband. Am Abend wurden wir wieder für die Nachtwache eingeteilt, bei der uns auch Georg (auch Pfadi) Gesellschaft leistete.
Am Freitagmorgen wurden wir wieder ziemlich früh geweckt. Nach einem ausgiebigen Frühstück, fuhren wir in die Innenstadt, wo wir uns trennten. Die eine Gruppe fuhr weiter bis zum DPSG-Stand, an dem wir heute eine 4-stündige Schicht übernommen hatten. Die andere Gruppe suchte in der Innenstadt einen Bastelladen, da die PSG und gebeten hatte neue Perlen für einen ihrer Stände zu holen. Nachdem wir diese der PSG gebracht hatten, fuhren auch wir zum Stand der DPSG. Nachdem unsere Schicht dort beendet war, blieben wir noch etwas in der Innenstadt und fuhren anschließend wieder zum Zeltplatz zurück, wo wir auch diese Nacht die Nachtwache übernahmen.
Am Samstag fuhren wir vormittags wieder in die Innenstadt. Als wir am Nachmittag wiederkamen fingen wir an abzubauen. Christian und Frauke fuhren dann gegen 18 Uhr wieder in die Innenstadt, wo sie, stellvertretend für die DPSG, das Friedenslicht am Ende einer Messe der Kirche übergaben. Danach fuhren auch sie zurück zum Zeltplatz wo schon fast alles abgebaut war.
Wir halfen beim restlichen Abbau und fuhren dann zum Bahnhof, da wir noch heute mit der Bahn zurückfahren wollten. Wir bekamen auch sofort einen Zug nach Trier. Von dort aus konnten wir weiter bis nach Cochem, von wo aus wir nicht mehr weiterkamen, da keine Bahnen mehr fuhren. So mussten wir die Nacht am Bahnhof verbringen. 7 Stunden verbrachten wir schlafend oder quatschend dort. Gegen 7 Uhr morgen kam dann eine Bahn mit der wir weiterfahren konnten. Gegen 11 Uhr waren wir dann endlich wohlbehalten zurück zuhause.
An dieser Stelle wollen wir uns bei Guido Hügen bedanken, denn wir bekamen in Saarbrücken nicht nur das Essen umsonst, sondern auch sonst ziemlich viel zur Verfügung gestellt. Außerdem hat uns das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, sodass wir wohl immer zustimmen werden, wenn Guido uns wieder einmal um Hilfe bitten sollte.
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